Hallo aus Griechenland!                                               08.Oktober 2011

 

 

Um es euch vorab zu sagen viel koennen wir diesmal leider nicht berichten wir haben uns insgesamt nur 6 Tage in Griechenland befunden. Nach der Tuerkei waren wir diesmal echt geschockt wie sauteuer da alles ist, wie ihr wahrscheinlich wisst hat es ja eine Wirtschaftskrise gegeben oder gibt es noch und das hat sich sicher sehr auf die Preise ausgewirkt. Wir sind im normalen Geschaeftern gestanden und haben uns wirklich gewundert, fast alles kostet um bis zu einem Euro mehr als daheim. Das einzige Gute war das es LIDL gibt der aber auch ein bisserle teurer ist. Darum unsere Flucht nach Albanien, hier fuehlen wir uns wohl, schlechte Strassen, nette Leute und billig!

 

Von der Tuerkei war unsere erste Station in Griechenland die Stadt Alexandrapolis und dort der Campingplatz. Obwohl er fuers Zelt 20 Euro kostete sind wir drei Naechte geblieben. Einerseits weil wir super Nachbarn hatten Gino aus Salzburg und Robert aus Wien beide mit KTM Motorraedern unterwegs, andererseits weil die Stadt doch noch recht schoen war zum ein bisserl rumstreifen. Wir haben auf diesen Campingplatz auch nach einem Jahr unser erstes Schweinefleisch wieder gegessen und es hat geschmeckt!

 

 

Dannach machten wir uns auf und fuhren ein bisserl in die Bergwelt Griechenlandes, fanden super Motorradstrecken und schliefen einfach an Picknickplaetzen oder auf einer kleinen Lichtung neben der Strasse. Als wir abends im Zelt lagen schlich von irgendwo ein wilder Hund heran und bellte sich die Seele aus den Leib. Er knurrte und machte die ganze Nacht einen Hoellenlaerm, da wir vermuteten das wir uns in seinem Revier befanden blieb uns nichts als ihn zu ignorieren was nicht leicht war. Jedenfalls waren wir froh nicht mehr aufs Klo zu muessen, vielleicht beisst er ja oder hat die Tollwut. Naechsten Morgen war er noch immer da aber als Rudi sich in Lederhosen rauswagte lief er von uns davon. Ausserdem hatte er einen grossen Knochenhaufen von irgendeinen toten Tier neben unseren Zelt angehauft. Das Fruehstueck war uns vergangen so fuhren wir Richtung Albanischer Grenze weiter.

 

 

Ein paar Kilometer vor der Grenze fanden wir ein tolles Platzerl, direkt am Meer, eine Wiese, eine Stranddusche und Trinkwasser. Da ein paar Camper da waren haben wir auch unser Zelt fuer drei Naechte dort aufgestellt und konnten schlussendlich doch noch auf griechischen Boden das Leben geniessen. Die Polizei kommt manchmal vorbei wuenscht schoene Tage und gleich daneben befindet ein wirklich nettes kleines Doerferl wo man alles bekommt. Zu unserer Freude war unter all den Campern von Deutschland, Frankreich auch einer aus Oesterreich. Inge und Werner die uns sofort mit allerhand nuetzlichen sowie mit Filterkaffee versorgten. Abends wurde dann noch der eine oder ander griechische Wein getrunken und da sie am Landweg durch Albanien gekommen waren erhielten wir auch hier ein paar Adressen. Die zwei machen es genau richtig rein ins Auto und ab, so gehoert sich das!

 

Mittlerweile sind wir schon in Albanien und hier ists ein bisserl wie klein Pakistan und mit Sicherhei wird das wieder ein Abenteuer wovon ihr natuerlich im naechsten Bericht hoert - jetzt wird noch mal richtig genossen bevor es heim geht!

 

Ganz liebe Gruesse wuenschen euch Rudi und Kerstin

 

 

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