Ein herzliches Namaste aus Nepal!!!!

                      

 

Wir haben Pokhara mit vollen Zuegen genossen, waren riesige Steaks essen, haben Bier getrunken und masenweise Pizza und Spaghetti hineingeschaufelt. Wenn man schon laenger unterwegs ist und nur einheimisches Essen bekommt (was ja auch nicht schlecht ist) dann merkt man erst wie gut uns unser Essen wieder schmeckt!

Einmal sind wir von Pokhara nach Sarangkot gefahren, wo die ganzen Paraglider starten und als wir oben waren ist eine ganze Horde Oesterreicher mit Gemieteten Enfields aufgetaucht und wir haben lange geratscht. Sie sind ueberhaubt von daheim nach Nepal geflogen und kurven hier mit Enfields zwei Wochen herum, bevor es wieder nach Hause geht. Ein anderes Mal sind wir mit Ursel und Janus ( die zwei mit dem VW Bus die wir schon in Islamabad getroffen haben ) zur Friedenspagode hinaufgewandert ( es gibt nur 100 Friedenspagoden auf der Welt ) und da wir Biker und keine Trekker sind hatten wir dannach 3 Tage Spatzen, aber es hat sich gelohnt! Pokhara ist wirklich sehr schoen aber nach 2 Wochen hier haben wir uns wieder nach der Ruhe und Bescheidenheit von Nepals kleinen Bergdoerfern gesehnt.  

 

  

Wir haben uns verabschiedet und sind erstmal nach Gorkha ( kleines Bergdorf auf 1500m ) aufgebrochen, dannach ging unsere Reise weiter nach Dadingbhesi ( kleine Stadt in einem sehr schoenen Tal ). Der Unterschied ist der, das man in Pokhara vor lauter Touristen niemanden mehr kennenlernt und in den kleinen Doerfern hier sind erstens die Einheimischen noch freundlicher, die Preise billiger und wenn man jemanden trifft dann ist das gleich als wuerde man Freunde wiedersehen. Gestern haben wir ein paar Bustraveller kennengelernt, 2 aus Spanien und eine Frau aus Vorarlberg deren Schwester nach Feldkirchen geheiratet hat.

Nepal ist wirklich herrlich zum Motorradfahren, die Leute sind sehr nett und fuer Reisende ist es hier unglaublich billig! Fuer einen Euro bekommt man hier leicht  5 Flaschen Wasser, 3,5 Pakete Zigarretten, 4 Cola oder 1 komplettes Abendessen mit Nachschlag und die Zimmer kosten zwischen 3-5 Euro!  

Dieses wunderschoene und gegen Indien sehr kleine Land erstreckt sich von 60 Hoehenmetern ( Bezirk Jhopa ) bis auf gigantische 8848 Hoehenmeter ( Mt. Everest der hoechste Punkt der Welt ) ! Allein hier in Kathmandu gibt es 7 Unesco Welterbe ( das hier ist die groesste Stupa der Welt) !  Nepal hat 23 Mil. Einwohner und wir haben bei diesen friedlichen Volk noch keinen streiten gesehen, alle lachen!

  

 

Von Dadingbesi weg sind wir bis hoch nach Kodari gefahren und standen an der Friedensbruecke die Nepal mit Tibet ( was von China besetzt ist) verbindet. Wir sind nun tatsaechlich mit unseren zwei Motoraedern bis nach China gefahren, klingt schon verueckt oder? Nur leider kann man nicht so leicht wie in den anderen Laendern nach China einreisen, man muss sich in Kathmandu einer Reisegruppe anschliessen oder wenn man alleine mit seinen Fahrzeug fahren will dann braucht man fuer jeden einzelnen Tag einen Guide der um die 100 Euro pro Tag kostet. Also haben wir vor der Grenze wieder umgedreht und sind ca. 2km weiter nach Tatopani ( Tatopani heisst auf Nepali heisses Wasser) gefahren und haben in einem wunderschoenen heissen Quellenbad  gebadet.

 

 

 

Naechsten Tag sind wir ein Stueck hinunter und dann einer kleinen Bergstrasse ueber 3000m nach Jiri gefahren, von dort fangen die Himalajaexpeditionen und Treckingtouren an. Nun waren wir mit unseren zwei KTM"S ein paar Luftkilometer vom Himalaja entfernt. Da soll noch mal jemand sagen das Nepal nichts zu bieten hat oder? Wir strawanzten naechsten Tag ein bisschen in Jiri herum und trafen beim Kaffeetrinken auf eine froehliche Gruppe Tiroler das war eine richtig schoener Abend! Diese Truppe kam gerade vom Trecken im Himalajagebiet zurueck und Ihre Geschichte verdient wirklich einen eigenenReisebericht! Siehe Nepal Spezial!!!!!

 

Naechsten Tag sind wir mit Ihnen nach Kathmandu gefahren und haben hier drei Tage mit Ihnen verbracht. 

Wir waren bei der Verbrennungsstaette der Hinduisten ( im Hinduismus und auch im Buddhismus werden die Toten verbrannt, im Hinduismus kommt die Asche in einem Fluss oder ins Meer und im Buddhismus bleibt sie auf einem Berg). Wow wir koennen Euch diese Staette fast mit Worten gar nicht beschreiben, die Toten werden dorthin gebracht, dann werden Sie am Fluss gewaschen und dann auf einen Scheiterhaufen angezuendet und vor den Augen der Angehoerigen und auch Zuschauer verbrannt. Die Asche und das Gewand kommen in den Fluss. Wie ueberall gibt es arm und reich, rechts von der Bruecke schoen geschmueckt ist reich links ohne Blumenschmuck arm.

Am naechsten Tag waren wir beim Affentempel von dort aus sieht man ueber ganz Kathmandu, auch wunderschoen. Dieser Glaube hier ist wirklich sehr schoen mit unvorstellbaren Tempeln, Klostern und die ganzen Moenche und ein sehr friedliches, freundliches miteinander wo wir sehr viel daraus lernen koennen. Zum Schluss besuchten wir noch am letzten Tag ein Kloster und dann traten sie ihre Heimreise an. Hier in Kathmandu steht auch die groesste Stupa der Welt einmal herum gehen dauert 20 min!   

Dannach wollten wir gerade unsere Weiterreise antreten, gingen aber gottseidank nochmal E- Mail schauen und was glaubt ihr wer hier in Kathmandu ist, vielleicht 10km von uns entfernt Ursel und Janus. Also Sachen zusammenpacken und ab zu Ihnen! Wir wurden mit einen tollen Fruehstueck empfangen, es gab Palatschinken und Kaffee!

Wir haben mit ihnen nochmal ein paar sehr schoene Tage verbracht und haben dann endgueltig unsere Weiterreise angetreten. Diesmal ging es wieder Richtung Sueden ueber eine wunderschoene Bergstrasse nach Soraha das liegt gegenueber von Chitwan an einen sehr schoenen Fluss ( Nationalpark Nepals mit Tiger, Rhinos, Elefanten,...). Dort haben wir 2 Tage verbracht und der Besitzer unserer Lodge hatte sogar einen eigenen Elefanten den ich fuettern durfte.

Dannach sind wir ein kleines Stueckchen weitergefahren in einen kleinen Ort namens Ghatgwin. Dort gibt es eigentlich nur 4 Lodges und 2 Geschaefte aber jede Menge Tiere. Teilweise kommen die Rhinos vom Nationalpark abends ueber den Fluss um zu fressen. Wir sind auch auf die Lauer gegangen und eines stand ca.10m uns entfernt aber wir konnten es leider nicht fotografieren da es schon ziemlich dunkel war. Naechsten Tag gingen wir ein bisschen am Fluss spazieren und sahen ein Krokodil!

 

Ausserdem ging der Wirt vom Nachbarhotel jeden Tag mit seiner Elefantenherde ueber den Fluss in den Dschungel und wir sahen den Eleanten sogar beim Baden zu.

Nach 5 Tagen Dschungel packten wir wieder zusammen und fuhren wieder zurueck nach Pokhara um dort am Overlander Campingplatz mit Ursel und Janus Weihnachten zu feiern. Hier werden wir wahrscheinlich auch Silvester verbringen und auf unseren Besuch warten der am 29.12. in Delhi landet und dann mit den Bus weiter zu uns nach Nepal reist.

Dannach werden wir 2 Wochen hier in Nepal zusammen verbringen und dann gemeinsam nach Indien weiterreisen.

Weihnachten 2010:

Wir feierten am Campingplatz 7km weg von Pokhara, am Lagerfeuer mit gegrillten Buffsteaks, Nudelsalaten, Punsch und Bier. Insgesamt haben sich bis zum heiligen Abend noch insgesamt 19 Personen allesamt mit eigenen Fahrzeugen eingefunden. Wir waren 2 Deutsche , 1 Schweizer, 14 Franzosen ( davon 4 Kinder) und wir 2. Es war ein wirklich sehr schoener Abend. Zwei Tage waren wir noch am Overlandercamp hier in Pokhara ( der Besitzer ist ein Schweizer und es ist ein wirklich schoen ruhiger, sauberer Campingplatz) sehr zum empfehlen,  aber leider 7km von der Stadt weg. Dannach packten wir ab und fuhren rechtzeitig zum Strassenfest was hier in Pokhara ueber Silvester stattfindet wieder zurueck und quartierten uns mit Ursel und Janus zusammen in einen Gaestehaus ein um hier gemeinsam Silvester zu feiern.

  

 

Silvester 2010/2011

Wir haben uns hier gemeinsam mit Ursel und Janus ein Gaestehaus genommen und unsere Freude war gross als wir rausfanden das Franco ( der sehr lustige Schweizer von Weihnachten am Campingplatz er ist mit einem BMW Motorrad hier) im naechsten Gaestehaus wohnt.Also wurde taeglich zusammen gefruehstueckt und wir haben es uns sehr gemuetlich im wunderschoen ruhigen Garten unserer Loudge gemacht. Eines Abends stand auch noch Danny ( wir haben ihn in Kathmandu kennengelernt) vor der Tuere und mit ihm Christian ein Salzburger. Beide haben sich in Kathmandu kennengelernt und beschlossen zusammen Silvester in Pokhara gemeinsam zu verbringen. Sie nahmen sich auch ein Zimmer bei uns und so wurde es rechtzeitig vor Silvester doch noch eine staatliche Truppe von Langzeittravellern.Wir gingen zur Feier des Tages ins Steakhause und dannach feierten wir gemuetlich am Lagerfeuer in einem kleinen Lokal weiter. Die Stimmung war gut und wir kamen nicht vor vier Uhr frueh ins Bett. Naechsten Tag war ohnehin nur ausruhen angesagt.

Jetzt werden wir alle noch ein paar Tage hier in Pokhara bleiben und dann rechtzeitig nach Kathmandu zurueck fahren um unser Indienvisum zu machen. Leider lauft unser Nepalvisum am 14. Jaenner ab und wir werden unsere Reise wieder fortsetzen.So schoen langsam wird sich unsere Gruppe wieder trennen und jeder seinen eigenen Weg gehen. Wir sind aber wirklich froh das wir damals ( vor 3 Monaten) nach Nepal gefahren sind da es uns hier wirklich sehr, sehr gut gefallen hat. Nepal und Pakistan das sind unsere absoluten Lieblingslaender. Nun freuen wir uns schon auf den Sueden von Indien ( wir haben fuer uns und unsere Motorraeder ein spottbilliges Zugticket hier in Nepal gebucht ) es geht erstmal 2600km per Zug in den Sueden nach Bangalore in 46 Stunden. Mehr davon in unseren naechsten Bericht.

In den naechsten Tagen erwarten wir hier in Pokhara unsere zwei Freunde Robert und Peter und wir hoffen sehr das sie uns auser den bestellten Ersatzteilen auch ein bisschen was Leckeres aus unserer Heimat mitbringen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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